Es ist also wieder soweit. 8. März, Internationaler Frauentag. Aber wozu? In einer Welt, die zunehmend von Genderismus geprägt ist, erscheint ein Frauentag als ein Anachronismus.
Eine kleine Gruppe von umtriebigen und einflussreichen Ideologen hat es geschafft, ihr Leitbild der herrschenden Elite und damit der ganzen Gesellschaft überzustülpen. Das Faszinierende daran: es ist ein Traumbild, das nur in verbohrten Köpfen herumspukt und das uns tatsächlich ein X für ein U vormachen will. Der Genderismus behauptet allen Ernstes, das, was man landläufig als biologisches Geschlecht bezeichnet, existiere in Wirklichkeit gar nicht, sondern sei nur die Konstruktion einer (natürlich abgrundtief bösen) Gesellschaft.
Noch weitaus faszinierender als die Tatsache, dass so etwas wie ein Genderismus überhaupt existiert, ist jedoch der Umstand, dass er zu einer gesellschaftspolitischen Macht geworden ist, die nicht mehr ignoriert werden kann. Wenn man noch einigermaßen an die menschliche Vernunft glaubt, kann man über diesen Sachverhalt nur den Kopf schütteln.
Frauen gibt es doch gar nicht, sagen die Genderisten, ebenso wenig wie Männer. Alles nur eine Chimäre heimtückischer Mächte. Natürlich hat es dann auch keine Mütter und Väter mehr zu geben. Die entsprechenden gegenderten Begriffe, Elter 1 und Elter 2, sind zwar noch nicht so populär wie ihre historischen Vorläufer. Aber was nicht ist, kann noch werden. Es erfordert bekanntlich viel Kleinarbeit und so manches von Steuergeldern finanzierte Projekt, um diese Neuschöpfungen erfolgreich in der Bevölkerung zu verankern. Aber dafür werden die Genderisten ja schließlich bezahlt. Und zwar von Leuten, die mit solch hochtrabenden Konstrukten beim besten Willen nichts anfangen können. Was letztlich nur deren geringem intellektuellen Niveau zuzuschreiben ist, würden die Genderisten sagen. Naja, sie könnten auch wahlweise vom Großkapital bestochen worden sein.
Wenn also alles Geschlechtsspezifische aus der Gesellschaft verbannt werden soll, dann besteht auch keine Notwendigkeit mehr, einen Frauentag zu begehen. Und es warten noch weitere Vorteile: Wenn es weder Frauen noch Männer gibt, dann kann es naturgemäß auch keine geschlechtsspezifischen Unterschiede in deren Bezahlung geben. Und natürlich braucht man auch kein Frauenministerium mehr, keine Frauenparkplätze etc. Stellenausschreibungen wären per definitionem neutral, weil das böse M-Wort ja aus der Sprache verbannt wäre.
Wahrscheinlich könnte der Staat eine Menge Geld sparen. Fragt sich nur, was mit dem eingesparten Geld letztlich gemacht wird. Vielleicht würden damit auch nur weitere Genderismus-Projekte finanziert. Dann vielleicht doch lieber den Frauentag behalten?
No comments:
Post a Comment