... wird von den herrschenden "Eliten" gerne als bereichernd (und zwar in jeder Hinsicht) dargestellt. Und in der Tat, in jeder Ecke Schwedens vom Öresund bis hinaus zum Polarkreis wächst die Zahl der Kopftücher unübersehbar. Natürlich verkörpern die verschleierten Gesichter im ansonsten recht freizügigen Skandinavien nicht die Gesamtheit der Migrationsströme, die dort ihr Ziel finden. Aber als sichtbarer Gradmesser jener Transformationen, denen sich Europa gerade in unwiderruflicher Weise unterzieht, taugen sie allemal.
Gelegentlich wird dann die Frage nach den Kosten laut, die von jenen neu Zugezogenen verursacht werden. Denn, auch das bleibt dem aufmerksamen Beobachter nicht verborgen, ein Großteil der Migranten nimmt nicht am Erwerbsleben teil. Trotzdem finden sie hier ihr Auslangen. Und Schweden ist nicht gerade das billigste Land Europas.
Es ist also nicht verwunderlich, wenn ein Großteil der Einwanderer von staatlichen Transferleistungen lebt. Die Frage ist also, wie hoch jener Beitrag ist. Ein Bloggerkollege aus Schweden hat sich der Mühe unterzogen, die einschlägigen Statistiken (soweit sie zugänglich waren) für die 24 größten Kommunen des Landes auszuwerten. Dabei wurden die Bezieher der Transferleistungen in zwei Gruppen aufgeteilt: jene, die im Ausland (Utrikes födda) und jene, die in Schweden geboren wurden (Födda i Sverige). Letztere Klasse enthält im Übrigen auch Migranten der zweiten Generation etc. Dass es auch hier Problemfälle gibt, wird also aus der genannten Statistik nicht sichtbar. Insofern dürfte die Darstellung die Sachlage noch etwas zu rosig beschreiben.
Im Einzelnen vergleicht der Autor den relativen Bevölkerungsanteil (Befolkning) der im Ausland Geborenen mit den von diesen verursachten Sozialkosten (Kostnad).
Die Zusammenstellung der statistischen Daten war nach den Aussagen des Autors, von gewissen Schwierigkeiten begleitet, die unter anderem davon herrühren, dass die grundlegenden Datensätze nicht mehr wie bislang von Statistischen Zentralbüro (SCB) veröffentlicht werden, sondern ab diesem Jahr von den Sozialbehörden (Socialstyrelsen). Letztere haben sich wohl nicht übermäßig kooperativ gezeigt. Nur böse Zungen behaupten, dass es hier etwas zu verbergen gegeben hätte.....
Hier als kleine Kostprobe die Daten aus Malmö:
Und hier Stockholm:
Die Zahlen sprechen für sich. Die neu Zugezogenen beanspruchen einen deutlich überproportionalen Teil der Sozialkosten für sich. Und das sind noch gar nicht die extremsten Beispiele für diese Disproportionalität.
Mehr Beispiele aus anderen Kommunen gibt es hier.
Und jetzt frage ich mich, wie wohl die Zahlen aus anderen Ländern (Deutschland, Österreich, ...) aussehen. Zweckdienliche Hinweise werden gerne entgegen genommen.
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