2013/06/08

"Südländischer" Antisemisitmus in Deutschland - eine Zitatensammlung

Vor wenigen Tagen gab es also wieder einmal einen antisemitischen Zwischenfall in Deutschland. Wenig überraschend handelt es sich bei den Aggressoren um die üblichen "Südländer". Dürfen wir mal raten, welchen weltanschaulichen "Hintergrund" jene "Südländer" gehabt haben mögen? Vielleicht lässt sich ja auch aus der Art der Aggression - sechs bis acht "Jugendliche" gegen einen Einzelnen - ein Rückschluss auf die Herkunft dieser Geschöpfe ziehen. Sie trauen sich nämlich immer nur bei eindeutiger numerischer Überlegenheit an ihr Opfer heran.

Noch interessanter als dieses schon bekannte Schema ist jedoch die Ritualisierung beim Umgang mit solchen Ereignissen. Hierzu ein paar Zitate (allesamt aus dem oben verlinkten Artikel):
Die Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte in Hessen nannte den Vorfall eine "Attacke auf das friedliche Zusammenleben aller Menschen in unserer Region".
Ich dachte, es wäre nur eine Person attackiert worden. 
"Das Mindeste, was wir jetzt erwarten, ist eine lückenlose Aufklärung durch die ermittelnden Behörden." Zudem zeige der Vorfall, dass Juden, Christen und Muslime aktiv und wachsam für Respekt, Toleranz und Menschenwürde eintreten müssten.
Respekt, Toleranz und Menschenwürde. Hab ich, glaube ich, schon mal gehört. 
Die Orthodoxe Rabbinerkonferenz Deutschland appellierte an die Öffentlichkeit, "die entschiedene Ablehnung von Antisemitismus und Rassismus jeglicher Art" Jugendlichen stärker zu vermitteln.
 Steht letzeres nicht schon seit Jahrzehnten auf allen Lehrplänen?
Die beklagenswerte Attacke von Offenbach sei ein deutlicher Beleg dafür, dass "ein kultureller Wandel zumindest ebenso wichtig ist wie der politische Wille zum Kampf gegen Fanatismus und Hass".
 Seit ich denken kann - also schon seit mehr als vier Jahrzehnten - gab es kein höheres Ziel als den unaufhörlichen Kampf gegen Fanatismus und Hass.

Und was, glauben Sie, werden wir nach der nächsten ähnlich gelagerten Attacke zu hören bekommen?