2013/04/09

Wer suchet, der findet

...heißt es schon in der Bibel. Wie wahr diese Aussage auch in unseren Tagen noch ist, zeigt der Sensationsfund eines österreichichen Journalisten, der in der Presse in ergreifender Weise ("Peinlicher Fehler bei Präsentation") wiedergegeben wurde. Er (oder sie) fand doch tatsächlich heraus, dass bei einer Parteiveranstaltung des Neo-Politikers Frank Stronach der Name eines seiner Mitstreiter falsch geschrieben war: So hieß es auf seinem Namensschild "Markovitz" anstatt richtigerweise "Markowitz".

Donnerwetter! Nach der unabwendbaren Klimakatastrophe auch noch das! Uns bleibt auch wirklich nichts erspart! Der investigative Journalismus auf einem seiner unerreichbaren Höhepunkte! Da wird doch das Parteiprogramm, um das es ja eigentlich ging, zur absoluten Nebensache.

Und wieder einmal beschleicht mich das Gefühl, dass heutzutage immer mehr Leute in intellekutelle Sphären vordringen, denen sie eigentlich nicht gewachsen sind.

 

2013/04/06

Obama entschuldigt sich

Gewiss gibt es etliche Dinge, für die Präsident Obama sich entschuldigen könnte (oder müsste). Seine jüngste Entschuldigung jedoch ist abolut überflüssig und nur dem Diktat politischer Korrekheit geschuldet.

Was ist geschehen? Auf einer öffentlichen Veranstaltung bezeichnete er eine langjährige Freundin als "bestaussehende Generalstaatsanwältin des Landes". Was folgte war ein Shitstorm der Berufsfeministinnen und, als Folge davon, eine Unterwürfigkeitsgeste wie im PC-Bilderbuch.

Man fühlt sich an die Brüderle-Geschichte erinnert. Nur hatte der mehr Rückgrat.