Atomkraft will keiner mehr. Alternativen wie Windräder, neue Speicherkraftwerke, reflektierende Solarparks stoßen ebenfalls auf regionalen Widerstand. Woher aber soll die Energie kommen? Hier ein Vorschlag.
Gehen wir wieder zurück auf unser bewährtes Beispiel Neckarwestheim 1, das jährlich etwa 5,6 TWh Strom produzierte. Nun lässt sich Strom, wie alle Radfahrer wissen, auch mit dem Fahrraddynamo herstellen. Das kann mitunter ganz schön anstrengend sein. Wir unterstellen für unser Beispiel, dass unsere Räder die gesamte Energie der tretenden Beine in Strom umwandeln, was sicherlich zu optimistisch ist. Aber es geht hier nur darum, die Größenordnung zu veranschaulichen. Nehmen wir aus Gerechtigkeitsgründen (!) an, dass nur den Grünwählern aus Baden-Württemberg die Ehre zuteil werde, für den Ersatz des obigen Kraftwerks zu strampeln (war doch ihr Wunsch, oder?). Das sind immerhin etwa 1,2 Millionen Menschen. Der Energieverbrauch beim Radfahren ergibt sich für eine Person mit 75 kg zu ca. 760 kcal (bei einer Geschwindigkeit von 25 km/h, also bitte nicht trödeln!), das entspricht etwa 0,9 kWh.
Wie lange müssten nun sämtliche Grünwähler aus BW strampeln, um ein einziges, relativ kleines AKW zu ersetzen? Antwort: 5200 Stunden, das entspricht 216 Tagen, also etwa zwei Dritteln eines Jahres. Das restliche Drittel können sie dann ausschlafen!
Wie heißt es so schön: Ohne Schweiß kein Preis! Und irgendwoher muss die Energie ja schließlich kommen!
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