Bloggerkollege Le Penseur hat kürzlich in einem höchst lesenswerten Beitrag auf einen Artikel verwiesen, in dem es um das Thema Nr. 1 unserer Tage geht: die Religion des Friedens.
Nicht, dass darin viel Neues oder Überraschendes oder gar Unbekanntes stünde. Wer mit einigermaßen offenen Augen durch die Welt geht und sein Oberstübchen noch nicht vollständig durch die PC-Wäsche hat laufen lassen, dem wird die Lektüre dieses Papiers zwar den einen oder anderen Augenblick der Beklemmung verursachen, aber die Inhalte sind eben (leider) nicht wirklich unerwartet.
Bei näherer Betrachtung handelt es sich bei diesen Dingen also weniger um wirklich Neues als vielmehr um Altbewährtes: Frauen als Menschen zweiter Klasse, Ehrenmorde, Diskriminierung (bis hin zur Ermordung) von Ungläubigen, Todesdrohungen gegen Apostaten, Gewalt gegen Homosexuelle, Verheiratung minderjähriger Mädchen, mittelalterliche Strafmethoden (oder gab es Steinigungen nicht schon in der Antike?) und natürlich die latente Gewalt bis hin zum offenen Terror gegen alles, was im Widerspruch zur reinen Lehre steht.
Angesichts dieses Registers, das seit Jahrzehnten mit immer neuen Details aufgefüllt wird, halte ich es für unzutreffend, wenn in diversen Foren über Neuigkeiten von der Religion des Friedens berichtet wird. Diese Neuigkeiten berichten in der Tat stets das Alte, das tagtäglich vor unserer Tür, in unseren Hinterhöfen, in den Parallelwelten hunderter, wenn nicht Tausender Stadtteile (allein in Frankreich gibt es 751 zones urbaines sensibles) in ganz Europa geschieht. Und so wie es aussieht, wird sich daran auch in den nächsten 5000 Jahren nichts ändern.
Ach ja, und hier ist die jüngste Neuigkeit von der RdF. Ist aber auch nicht wirklich neu, oder?
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