Nein? - Ich auch nicht!
Und dafür dürfte es jetzt auch zu spät sein. Denn Tommy Johansson ist nämlich tot. Bestialisch ermordet von drei Namenlosen, die das Geschehen mit einer Handy-Kamera festhielten.
Es ist wie bei Urlaubsfotos. Wenn man sie später wieder ansieht, weckt das schöne Erinnerungen. Vermutlich dachte das mörderische Trio ganz ähnlich.
Aber die Fotos sind eigentlich nebensächlich. Entscheidend ist ist in diesem Zusammenhang etwas anderes. Bei Kriminaldelikten erfahren wir nämlich immer deutlich mehr Details über das Opfer als über die Täter. Das Verbrechensopfer wird mit vollem Namen in die Öffentlichkeit gezerrt, während die Täter den Schutz der Anonymität genießen dürfen.
Wie wäre es einmal umgekehrt, zur Abwechslung? Das Opfer anonymisieren und stattdessen die Täter an die Pranger stellen. Oder ist es so, dass die Täter besonders geschützt werden müssen?
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