2012/04/08

Es kam wie es kommen musste

Seit Jahren werden im öffentlichen Verkehr Belgiens Mitarbeiter von "Reisenden" angegriffen. Oder sollte man besser von den ominösen "Jugendlichen" sprechen, die uns die Mainstream-Medien immer als Täter präsentieren, freilich ohne zu sagen, wer sie wirklich sind oder woher sie kommen.

Seit Jahren werden regelmäßig Bus- oder Zuglinien bestreikt, weil die Mitarbeiter der Öffis gegen gewaltsame Übergriffe protestieren.

Seit Jahren sondern die verantwortlichen Politiker ihren immer gleichen Sondermüll dazu ab. Und seit Jahren geschieht nichts, um dieser Pest Herr zu werden. Es ist eben Belgien. Und die Politiker müssen auf ihre multikulturelle Wählerschaft Rücksicht nehmen. Schließlich soll niemand ausgegrenzt oder dämonisiert werden. Und manche Gruppierungen sind eben besonders schnell beleidigt. Und man will ja auf keine Stimme verzichten.

Nun ist es also geschehen. Ein Mitarbeiter des Brüsseler Nahverkehrs (Stib) wurde von einem nicht näher Bezeichneten zu Tode getreten, wie die Presse berichtet. Über den Täter, pardon: Verdächtigen, gibt es (natürlich!) nichts zu berichten. Kommt einem das bekannt vor? Bei gewissen Straftätern wird immer der lange Mantel des Schweigens ausgebreitet. Schließlich soll ja niemand diskriminiert werden.

Soweit kommt es, wenn die Furcht regiert. Die Furcht der Politiker, es sich mit bestimmten einflussreichen Wählergruppen zu verscherzen. Die Furcht der Herrschenden vor der politisch korrekten Meute, die immer dann in Aktion tritt, wenn Leute diskriminiert werden oder sich auch nur diskriminiert fühlen. Wer die politkorrekte Klasse auf seiner Seite hat, kann im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen gehen. Denn der Gutmensch registriert nur Opfer, oder soll man sagen: vermeintliche Opfer auf der einen Seite. Niemals auf der anderen Seite.

Es ist diese moralisierende Selbstgerechtigkeit der Gutmenschen, die einfach nur zum Kotzen ist. Die jeden Serienmörder zum Opfer gesellschaftlicher Umstände stilisieren, aber den eigentlichen Opfern dieser Serienmörder nichts zu sagen haben.

Es ist Zeit, diese moralinsauren Nihilisten in ihre Schranken zu weisen. Mit dem alten SS-Haudegen Günter Grass ist ein Anfang gemacht. Aber eben erst ein Anfang.

No comments:

Post a Comment