2011/10/18

Schrumpfklima

Die jüngste Hiobsbotschaft zum Klimawandel findet sich auf SpOn: schrumpfende Tiere und Pflanzen! Stellen Sie sich vor, Ihr Rottweiler Nero wird mit jedem Grad Erderwärmung um einen Zentimeter kleiner. Da ist es nicht schwer sich auszurechnen, bei welcher Globaltemperatur Nero auf Dackelgröße geschrumpft sein wird.

Doch zurück zu den harten wissenschaftlichen Fakten. Das Soay-Schaf ist, wie emsige Forscher festgestellt haben, seit 1985 um 5% geschrumpft. Sie haben noch nie etwas vom Soay-Schaf gehört? Macht nix. Es existiert trotzdem! Und es ist auch nicht auf der roten Liste der bedrohten Tierarten. Aber wer weiß, was noch kommt. Der Klimawandel macht (fast) alles möglich.

Wenn wir eine Generationenfolge von 5 Jahren zugrunde legen, dann bedeutet das, dass seit 1985 jede Generation im Schnitt um 1% kleiner war als die vorhergehende. Damit lässt sich arbeiten. Mit dieser Schrumpfungsquote lässt sich ausrechnen, dass das Soay-Schaft nach 340 Generationen, also etwa 1700 Jahren auf Mausgröße geschrumpft sein wird. Und das alles nur wegen dem Klima! Um das zu verhindern, zahlen wir doch gerne eine CO2-Steuer! Wer will schon in 1700 Jahren auf diese Winzlinge hinabblicken?

Merkwürdig nur, dass einige der größten Landsäugetiere wie Elefanten, Giraffen und Flusspferde bevorzugt in den wärmeren Zonen unseres Planeten leben, während die Spezies der kälteren Klimazonen vergleichsweise kleiner ausfallen. Aber das ist zugegeben nur eine gefühlte Statistik. Andererseits ist es auffällig, dass die Dinosaurier, eben nicht gerade kleinwüchsig, in tropischen Klimaten ihr Dasein fristeten.

Aber zur Zeit der Dinosaurier gab es auch noch keinen Menschen gemachten Klimawandel. Das Klima wandelte sich damals ganz von selbst und unbeeindruckt von internationalen Konferenzen und Klimaprotokollen. Und wer weiß, vielleicht hätte ja das Aussterben der Dinos verhindert werden können, wenn nur ein paar tüchtige Politiker und Klimaschützer der Natur ihren Weg vorgegeben hätten. Da sieht man wieder, wohin es führt, wenn nicht die helfende Hand des Menschen eingreift. Und wir könnten heutzutage die Dinos im Zoo bewundern und vielleicht sogar in einem Nationalpark.

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