2013/01/29

Die WKO - die österreichische Wirtschaftskammer

...wirbt also auf den Skianzügen der österreichischen Skirennläufer.

Nun ist es nichts Ungewöhnliches, wenn ein Unternehmen (Audi, BMW etc.) Sportler fördert und dies auch entsprechend sichtbar machen will. Eine Firma wie Audi verdient gutes Geld durch den Verkauf von Autos, und einen Teil dieser Erlöse lässt man eben in die Sportförderung fließen. Jeder, der einen Audi kauft, trägt dazu bei. Und niemand wird gezwungen, einen Audi zu kaufen.

Ganz anders jedoch bei der WKO. Jeder Gewerbetreibende in Österreich ist zwangsweise Mitglied in dieser Interessenvertretung. Und ein Teil dieser Zwangsbeiträge fließt also in die Sportförderung. Das wird den geförderten Sportlern bestimmt gefallen. Aber warum eine Institution, deren Mitgliedschaft man sich - unter bestimmten Umständen - nicht entziehen kann, einen Batzen Geld dafür ausgibt, für sich und ihre Belange zu werben, das erschließt sich einem unbedarften Beobachter eher weniger.

No comments:

Post a Comment