Wer geglaubt hat, mit dem Brandanschlag auf das Redaktionsbüro auf Charlie Hebdo sei der jüngste Gewaltausbruch sensibler Gemüter zu seinem Höhepunkt, aber auch an sein Ende gekommen, der hat offenbar die Rechnung ohne den Wirt gemacht.
Denn inzwischen wurde die Website des Magazins charliehebdo.fr gehackt, was türkische Hacker für sich reklamieren. Der Grund: eine Publikation, die "den Glauben und moralische Werte" angreift. Na, was denn sonst!
Übrigens: In der Online-Ausgabe des österreichischen "Qualitätsmediums" Die Presse wird die aktuelle Charlie Hebdo-Geschichte mit keinem Wort erwähnt. Zugegeben, Medienmacher müssen ja nicht unbedingt solidarisch untereinander sein, oder? Und außerdem gibt es ja in Österreich eine Menge Leute, die vielleicht sogar beleidigt sein könnten. Nicht auszudenken, was dann passieren könnte! Na also, dann lieber den Kopf einziehen und - wie man auf österreichisch sagt - Goschn haltn!
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